ThomasLloyd: Finanzwissen tut Not

Das Mannheimer Ipsos-Institut bringt es auf den Punkt: Wir Deutschen wissen immer weniger vom Finanzmarkt. Für die spezialisierte Investmentbank ThomasLloyd eine fatale Entwicklung.Seit Beginn der Finanzkrise wenden sich Sparer und Anleger verstärkt von Themen wie Ökonomie und Geldanlage ab. Zudem ist der Wissensstand immer geringer. So jedenfalls zwei der grundlegenden Ergebnisse einer repräsentativen Befragung, die die Meinungsforscher des Mannheimer Ipsos Instituts im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) durchgeführt haben. Für Colin Brunker, Anlageexperte bei Thomas Lloyd „eine fatale Fehlentwicklung“. ThomasLloyd ist die erste und größten globale Investmentbanking- und Investmentmanagementgruppe, welche sich ausschließlich auf den Bereich erneuerbare Energien und den Cleantechsektor spezialisiert hat. Man setzt dabei auf die Sensibilisierung bei wichtigen Trendthemen. Aus diesem Grund gingen ThomasLloyd und das DCTI Deutsches CleanTech Institut eine exklusive Partnerschaft im Bereich Financial Services ein. Dadurch wollen ThomasLloyd und das DCTI künftig gemeinsam das Bewusstsein für das Thema saubere Technologien (Cleantech), insbesondere im Bereich Erneuerbarer Energien, auf allen Ebenen fördern. Zu den Besonderheiten zählt die Intention, zur einer breiten Aufklärung im Bereich des Cleantech-Marktes beizutragen. „Aber wir setzen uns auch für eine breite Information in Fragen der Funktionsweise der internationalen Kapitalmärkte ein und geben Investoren Unterstützung, die für sie richtigen Entscheidungen treffen zu können“, so der ThomasLloyd Anlageexperte.

 

Offenbar tut Aufklärung Not, denn alle wesentlichen Parameter der Studie zeigen, dass sich viele Befragte von Finanz- und Wirtschaftsthemen verabschiedet haben. Äußerten  etwa 2006 noch 51 Prozent der Befragten, sie interessieren sich „sehr stark“ für Wirtschaftsthemen, fiel dieser Wert zuletzt auf 35 Prozent. Noch weniger interessiert junge Menschen das, was im Finanzmarkt bzw. in der Wirtschaft geschieht. Deren Wert fiel auf 15 Prozent. Eine Entwicklung, die nur damit erklärt werden, dass sich viele Befragte einfach überfordert fühlen oder einer zu großen Informationsmenge ausgesetzt und von daher lieber überhaupt nicht mehr hinschauen oder –hören. „Parallel zum schwindenden Interesse ist auch ein zurückgehendes Wissen zu erkennen“, so Mustermann. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass immerhin 37 Prozent der Befragten nicht erklären können, was unter Inflationsrate zu verstehen ist. 2008 waren es noch 31 Prozent. Sieben von zehn Befragten konnten dabei nicht einmal ansatzweise die Höhe der derzeitigen Inflationsrate benennen. Auch dieser Wert stieg innerhalb weniger Jahre.

„Wir sehen in dieser Situation ein gesellschaftliches Problem und ein Versagen der Bildungsträger, gleichzeitig sollte es Ansporn für die Unternehmen des Finanzmarktes sein, verständlich zu informieren“, so der ThomasLloyd Anlageexperte. ThomasLloyd sieht es dabei als globale Investmentbanking- und Investmentmanagementgruppe als seine Aufgabe an, den Bürgern so viel Wissen zu vermitteln, damit diese auf Augenhöhe mit ihren Beratern kommunizieren können. Nur so seien diese in der Lage, die möglichen Risiken aber auch die Chancen einer Beteiligung einzuschätzen.