Lloyd Fonds

Immerhin 13,65 Millionen Euro muss Lloyd Fonds in diesem Jahr als Enthaftungszahlung für Banken aufbringen. Ansonsten werden es 20 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr ist dies Lloyd Fonds aufgrund fehlender Umsätze nicht gelungen.

Und auch in diesem Jahr wird es knapp. So ständen auch in diesem Jahr wieder 4,5 Millionen Euro Schulden in den Büchern, schreibt das Fondstelegramm in einer aktuellen Ausgabe und zitiert den ansonsten so redegewandten Vorstandsvorsitzenden Teichert mit den Worten, dass die Chancen hierzu wohl gegen Null ständen. Nun plant Lloyd Fonds einen Kredit aufzunehmen, um die Banken zu befriedigen. Wer aber sollte ihm noch Darlehen gewähren in Anbetracht der Tatsache, dass viele Schiffe im vergangenen Jahr nur deshalb gerettet werden konnten, weil die Anleger bereits erhaltene Ausschüttungen zurückgezahlt haben. Wir sind gespannt auf den ausführlichen Bericht in der kommenden Fondszeitung, in dem Wolfhart Fabarius das Thema noch einmal ausführlich aufgreifen wird. Fraglich ist, ob Vermittler ihren Kunden – zumindest bei einem Neuabschluss – nicht aufzeigen müssten, wie es offenkundig um den Hamburger Fondsinitiator bestellt ist. Ob es dann noch zum Abschluss kommt, ist fraglich.