Definition Hedgefonds
Der aus den England stammende Ausdruck des Hedge Fonds bedeutet übersetzt soviel wie “Absicherung” und charakterisiert eine bestimmte Form der Investmentfonds, geprägt von Spekulationen hinsichtlich der Anlagestrategie.
Aus diesem Grund bieten risikoreiche Hedge Fonds ausgleichend eine hohe Möglichkeit für starke Renditen. Üblich ist der Handel mit Leerverkäufen oder auch Derivaten. Zudem wird durch die Chance der Fremdfinanzierung ein gewisser Hebelffekt erzielt um eine größere Rendite des Eigenkapitals zu erreichen.
Typisch für Hedge-Fonds ist der Einsatz von Derivaten und Leerverkäufen. Die wohl bekanntesten Hedge Fonds sind, unter anderem, der Long-Term Capital Management Fonds sowie die Quantum-Fonds. Das globale Geschäftsvolumen betrug im Jahr 2006 weit über 1,5 Billionen US $. Der Ursprung der Hedge Fonds liegt bei dem amerikanischen Geschäftsmann Alfred Jones, der bereits 1949 leere Aktien verkaufte, um diese anschließend zu einem niedrigeren Preis wieder zu erwerben. Innerhalb des Hedge Fonds Handels gibt es verschiedene Strategien zum Verkauf und Einkauf der einzelnen Investmentfonds.
Vorteile von Hedge Fonds
Die positiven Effekte der Hedge Fonds liegen primär in den hohen Renditechancen, bedingt durch ein großes Risiko. Die Möglichkeiten der Gewinne liegen nicht selten im zweistelligen Prozentbereich und locken somit viele Anleger. Ohne jahrelanges Anlegeprocedere ist relativ schnell viel Gewinn möglich. Zudem wird wenig Kapitaleinsatz benötigt und somit stellen Hedge Fonds für jeden eine gute Alternative zu herkömmlichen Anlagen dar.