Global Invest
Stromnetz bremst Windkraft aus“, unter dieser oder ähnlichen Überschriften erschienen in den letzten Tagen Beiträge, die über Zwangsabschaltungen von Windrädern berichteten. Der Grund hierfür ist ein schwaches Stromnetz, das einfach die Kapazitäten nicht mehr zulässt.
„‘Hat dies Folgen für die Windenergiebranche?‘, fragten uns einige Berater aus dem Global Invest Vermittlerkreis“, so Helge Quehl von Global Invest. Seine Antwort ist ein klares „Ja“, wenngleich es für die Ausfälle Entschädigungen gäbe. Aber es leidet generell die Attraktivität. So schreibt die Financial Times Deutschland sinngemäß, dass die Bundesregierung seit dem Atomenergieausstieg sich zwar voll auf die Windenergie „als derzeit kostengünstigste grüne Stromquelle“ konzentriert, aber hierzu eben auch noch die Voraussetzungen schaffen muss. „Hat dies auch Auswirkungen auf unseren derzeit im Vertrieb befindlichen Fonds ‚Global Invest Windpark Opportunity Fonds 1’?“, fragt Quehl noch einmal rhetorisch nach. Auch hier gibt es als Antwort wieder ein entschiedenes „Ja“! Die Situation in Deutschland mache den in Polen investierenden Global Invest Windpark Opportunity Fonds 1 nämlich noch interessanter. Die Gründe hierfür lägen auf der Hand: Zum einen könne sich das vor Ort tätige Management von gwp germanwindpower auf eine enge Vernetzung in die Politik beziehen, die ganz klar den deutlichen Ausbau der Windenergie favorisiert. Hier ist gwp direkt in die infrastrukturelle Entwicklung eingebunden, soll heißen, Windparks entstehen da, wo auch die entsprechenden Stromnetze entweder heute schon vorhanden sind oder ausgebaut werden. Nur so ist es für Polen sinnvoll, auch entsprechende Förderungen zu geben. „Es erscheint deutlich, dass Polen hier – wie in vielen anderen Bereichen auch – auf seine deutschen Nachbarn schaut, letztendlich eben auch mit der Chance die Fehler zu vermeiden, die in Deutschland bei der Bereitstellung der Netzinfrastruktur gemacht wurden und werden. In Polen wird derzeit das Stromnetz mit umfangreicher Förderung durch die EU kontinuierlich ausgebaut, nicht zuletzt auch um der Wachstumsdynamik des dortigen Windenergiemarktes Rechnung tragen zu können. In vielen Gesprächen vor Ort in den Gemeinden und Kommunen wird mir immer wieder deutlich, dass in Polen – anders als in Deutschland – derzeit auch keinerlei Widerstand der Bevölkerung gegen den Netzausbau vorhanden ist. Vielmehr besteht dort eine große und sehr bewusste Akzeptanz für diese Maßnahmen, da eine Fortsetzung der prosperierenden wirtschaftlichen Entwicklung in Polen natürlich ohne ein entsprechendes Mitwachsen der Energieversorgung nicht möglich ist“, erklärt Erhard Schlüter von der gwp germanwindpower GmbH. „Aber auch die konzeptionelle Gestaltung sowie die Ausrichtung des Fonds selbst biete größtmögliche Sicherheit und eben keine gerade Abhängigkeit von den typischen Betreiberrisken eines Windparks. So sei es Tagesgeschäft des Fonds, Standorte für Windenergieanlagen soweit fortzuentwickeln, dass sie mit erteilter Baugenehmigung (genannt RTB – ready to build) an Investoren abgegeben werden können“, erklärt Quehl. Hier stehen nach Auskunft von gwp germanwindpower GmbH namhafte Investoren wie z.B. Endesa und EON, vermehrt aber – insbesondere seit Fukushima – auch Finanzinvestoren Gewehr bei Fuß, um die Projekte und somit den Staffelstab für Bau und Betrieb zu übernehmen. Dass die Attraktivität der Windkraft – ökologisch wie ökonomisch – führend ist, zeigen verschiedenste Studien immer wieder. So hat der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) unlängst eigene Berechnungen zur Stromversorgung Europas im Jahr 2050 denen der Europäischen Kommission gegenüber gestellt. Heraus gekommen sind abweichende Ergebnisse, die die Erneuerbaren Energieträger deutlich günstiger abschneiden lassen, als dies die Europäische Kommission bisher herausgearbeitet hatte. Auch gemäß SRU erweist sich die Windenergie als die für die meisten Länder kostengünstigste Technik!