BAC Berlin Atlantic Capital:Zensiert Fondstelegramm Beiträge?
Den Eindruck kann man haben, wenn man die persönliche Stellungnahme von Michael Oehme zum Unternehmen BAC liest.Nun. das Herr Welther sein \“eigenes Interessensüppchen kocht\“ munkelt man in der Branche schon länger. Das er aber qualifizierte Beiträge eines ausgewiesenen Experten im Bereich des Finanzjournalismus \“Zensiert\“ können wir uns nicht vorstellen. Herr Oehme widerum hegt offensichtlich diese Befürchtung, seinen Artikel kann man dahingehend interpretieren.
Selten findet Pressemann Michael Oehme so deutliche Worte wie im Kommentar zum aktuellen Beitrag von Dr. Tilman Welther (Fondstelegramm) zum aktuellen Angebot der BAC an die IT-Fondszeichner.
Sehr geehrte Fondstelegrammleser,
ich hoffe, dass dieser Eintrag bestehen bleibt. Aber ich denke schon, denn bislang hat sich das Team um Dr. Tilman Welther und er selbst immer als offen herausgestellt.
Wir betreuen die BAC Berlin Atlantic Capital in dieser Krisensituation. Das Unverständliche ist, dass offenbar dem geschassten ehemaligen CFO Oliver Schulz, der zumindest nachweislich Pflichten durch Missmanagement verletzt und mit Geldern der BAC private Ausgaben finanziert hat, mehr Glauben geschenkt wird, als dem jetzigen Managementteam, das für die Anleger der IT Fonds eine sinnvolle und tragfähige Lösung entwickelt hat.
Nachdem bereits einige Gerichtsverfahren mit Schulz rechtsanhängig geworden sind, bei denen er bereits unterlag, wird er zukünftig mit weiteren Auseinandersetzungen rechnen müssen. Die fehlende Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit seines eigenen Mobilfunkgeschäfts zwingt ihn offensichtlich dazu, die Medien für sich einzuspannen und vor seinen Karren zu spannen. Das scheint verständlich. Auch dass Anlegerschutzanwälte wie Rechtsanwalt Nittel an seinen Fersen kleben. Geht es doch um Geld, viel Geld, nicht für die einstmaligen Fondszeichner und nicht um den Vertrieb, sondern für Menschen wie Schulz und Nittel mit Eigeninteresse.
Schulz wollte die Übernahme des Towergeschäftes. Das derzeitige Angebot an die IT Anleger kommt ihm natürlich denkbar ungelegen. Wir sind bestürzt darüber, dass seine Diktion nun in dem Beitrag des Fondstelegramms vom 30.10 Resonanz findet. Kurz darauf gibt es eine anonyme Versendung unter „Der Anlegerschutz“ von „Meister Wilhelm“ (in Anlehnung an die „Lehrjahre“ von Goethe, die Schulz wohl auch noch hinter sich bringen muss!), in der Bezug genommen wird auf das Fondstelegramm. Zufall? Sicher nicht.
Was passiert hier eigentlich? Kurz vor der Anzeigenerstattung im August hat sich Oliver Schulz mit Tilman Welther getroffen. Er erzählt ihm vermutlich – aus dem Kontext gerissen – dass demnächst Strafanzeigen erwartet werden und auch Maßnahmen der Staatsanwaltschaft zu erwarten sind. RA Nittel steht ebenfalls bereit. Unter der Hand lässt die Staatsanwaltschaft später verlauten, dass die anonyme Strafanzeige von Schulz wohl nicht gereicht hätte, weshalb er dann persönlich dort aufgeschlagen sein soll. Die Vorwürfe seien so formuliert gewesen, dass die Staatsanwaltschaft handeln musste. Hat hier ggf. Nittel und andere Vertreter der „Anlegerschutzszene“ erneut den Takt angegeben?
Als es zu den Durchsuchungsmaßnahmen der Staatsanwaltschaft kommt, erhalten Welther und Nittel hierüber Bescheid und berichten bevor überhaupt die Durchsuchungsmaßnahmen beendet sind. Daraufhin startet Welther einen wie wir ihn nennen „Scheinanruf“ beim Geschäftsführer der BAC. Aus einem Dreizeiler wird innerhalb einer Stunde ein langer Bericht über die BAC mit der Einrichtung eines Blogs und der Aufforderung an die Anleger, sie sollen einen Anlegerschutzanwalt konsultieren. Warum nicht gleich Nittel?
Zum aktuellen Thema hat Welther sich – wie wir dessen Ausführungen entnehmen können – wieder alle Informationen von Schulz zur Verfügung stellen lassen. Falsche Informationen, wie die vermeintlichen Provisionszahlungen, was wir belegen können, wurden nicht hinterfragt. Überhaupt hielt es das Fondstelegramm nicht für nötig, wenigstens einen der Vorwürfe zu hinterfragen. Damit macht sich Welther, was er sicher nicht gerne hören möchte, zum Pressesprecher eines Menschen, über den wir in den kommenden Beiträgen noch viel zu berichten wissen.
Michael Oehme